Bewusstsein - Gewohnheiten - Ebenen 793843
- monade-btc
- 12. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit
Einfach mal seine Gewohnheiten anzupassen ist etwas das wenige können. Durch mentale Stärke ist es möglich. Doch die meisten Personen sind wie mechanisch an Gewohnheiten gebunden und die bewusste Anpassung eben dieser scheint unmöglich.
Menschen sind Wesen die auf mehreren Ebenen existieren, und diese zu kennen ist essentiel damit wir ein Problem nicht auf der selben Ebene angehen auf dem es entstanden ist.
Ergo, wer die Gewohnheit hat, früh Morgens als erstes einen Kaffee zu trinken, und das ändern will, der probiert oftmals einfach den Kaffee wegzulassen. Ein Ansatz auf der selben Ebene.
Die zuvorkommenden Ebenen werden schlichtweg ignoriert, sind sie ja auch den meisten Menschen unbekannt, jedoch sind es diese die den Impuls geben früh morgens Kaffee zu trinken. Der Gewohnheit geht ein Gedanke voraus, der sich festgewurzelt hat.
"Ich brauche Kaffee, dass ich überhaupt in die Gänge komme!"
Immer wenn das jemand sagt, frage ich scherzend:
"ach was, funktionieren bei dir Kalte duschen nicht?" Die Reaktionen sind immer amüsant.

Damit der Beitrag besser Verstanden wird hier in kürze die Ebenen die jedes menschliche Bewusstsein bestimmt.
Zeit führt zu Wissen
Wissen zur Vorstellung
Vorstellung zum Gedanken
Gedanken zur Wurzel
Wurzel zur Gewohnheit
Gewohnheit zur Form
Die Reihenfolge ist wichtig für den Kreationsprozess!
Wer eine Gewohnheit nun auf der selben Ebene verändern will, ignoriert 4 vorhergehende und ist zum scheitern verurteilt!
Hier ein bewusster Ansatz um jede Routine ändern zu können:
Als erstes muss Zeit investiert werden um sich das Wissen anzueignen, dass Kaffee innerhalb der ersten Stunde des Tages konsumiert mit der natürlichen Cortisol Produktion des Körpers spielt. Was dazu führt, dass unser Körper über Zeit nicht mehr fähig ist selber Cortisol zu produzieren, und deshalb wird Kaffee zur Notwendigkeit. Kommt dazu, dass Kaffee, wenn konsumiert, einen scharfen spike an Energie gibt und danach frappant abfällt.
Wenn Kaffee kontraproduktiv wirkt, was wirkt dann unterstützend?
Morgenlicht der Sonne über die Augen regt Cortisol an, sowie eine Kalte dusche. Bewegung! Ein Spaziergang während dem Sonnenaufgang kann alles kombinieren, da es immer noch relativ frisch ist zu dieser Zeit. Wer das Glück hat am Meer zu leben, kann denn Sonnenaufgang direkt mit den Knien im Wasser geniessen. (Aber ich bin ein Nachtmensch.... selbe Prozedur)
Die Vorstellung vom Kaffee am Morgen wird langsam zerstört und die Vorstellung von wahrer Wachheit und Energie nimmt Form an. Der Gedanke ich brauche Kaffee wird schwächer. Der Gedanke ich will wach und aufmerksam sein wird stärker.
Wenn nun das Wissen vorhanden ist, wieso Kaffee mir Energie raubt wenn ich ihn in der ersten Stunde konsumiere. Und wie ich tatsächlich morgens wach werden kann, oder dass ich besseren schlaf geniesse, wenn ich nach Sonnenuntergang den Abend nicht mit Medien künstlich verlängere.
Wird die Vorstellung, dass ich nach dem aufstehen sofort Kaffee brauche lächerlich wirken, der Gedanken wird verschwinden und somit auch die uns selber auferlegte Wurzel.
Die Gewohnheit kann nun ersetzt werden durch neue Tätigkeiten die nachhaltig Wirkung zeigen.
Guter Schlaf, Morgensonne, kaltes Duschen, Bewegung.
Und so wird die Gewohnheit zur Form, SOFERN wir auch die Disziplin haben diese aufrecht zu erhalten.
-- MonaD'E
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